10. April 2025
Die Bergwacht Schliersee hat in ihrer Jahreshauptversammlung am 4. April 2025. Mit viel Engagement übernimmt sie die Verantwortung für Organisation, Einsatzbereitschaft und Weiterentwicklung unserer Einheit. Neuer Bereitschaftsleiter Kilian Roach und Stellvertreter Korbinian Scharmann lösen gemeinsam mit Zweitem Stellvertreter Lukas Randl und Ausbildungsleiter Sebastian Weidenthaler die bisherige Führungsriege ab: Dr. Stephan Mulzer, Vize Günter Riedl und Ausbildungsleiter Klaus Gruber geben ihre Ämter ab, unterstützen den neuen Vorstand aber weiterhin. Ein zweiter Stellvertreter wurde auf Wunsch der Einsatzmannschaft zum ersten Mal bestimmt. Lukas Randl leitet neben dieser Aufgabe das Ressort Notfallmedizin. Das Ressort Einsatz bekleidet in den kommenden vier Jahren weiterhin Marcus Taubenberger. Im Hüttenwart-Team bleiben Thomas Penzberger, Korbinian Scharmann und Thomas Mühlbauer. Weidenthaler und Gruber werden bei der Ausbildung von Martin Zauner und Florian Köck unterstützt. Neu für Rettungstechnik zuständig ist Peter Zarnitz. Die Pressearbeit übernimmt wie bisher Lenz Haberle. Vorgenommen haben sich die neuen Bereitschaftsleiter eine starke Nachwuchsförderung, generationsübergreifende Treffen in der Mannschaft und eine neue Einsatzstruktur. Dafür soll die Organisationsstruktur der Schlierseer Bereitschaft angepasst werden. Aktuell suchen wir engagierte Menschen, die Teil unseres Teams werden möchten. Die Ausbildung zur Bergretterin bzw. zum Bergretter ist herausfordernd, aber sinnstiftend. Wer Interesse an Kameradschaft, Verantwortung und dem Arbeiten im Gebirge hat, ist herzlich willkommen. Die Ausbildung umfasst verschiedene Module, darunter Erste Hilfe, alpine Rettungstechniken und regelmäßige Trainings im Gelände. Unser derzeitiger Mannschaftstransporter weist zunehmend technische Mängel auf und entspricht nicht mehr den Anforderungen eines modernen Einsatzfahrzeugs. Ein Ersatzfahrzeug ist dringend erforderlich, um unsere Einsatzfähigkeit langfristig sicherzustellen. Wir sind bereits auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und hoffen auf Unterstützung aus der Gemeinde und von Sponsoren. Die Hütte am Stümpfling – intern als „Besenreisser“ bekannt – war über viele Jahre hinweg ein wichtiger Bestandteil unserer Einsatzstruktur. In ihrer aktuellen Form entspricht sie jedoch nicht mehr den zukünftigen Anforderungen an einen modernen und funktionalen Einsatzstützpunkt. Die Suche nach einer tragfähigen, langfristigen Lösung für diese Region hat begonnen. Wir prüfen verschiedene Optionen, darunter Renovierung, Neubau oder eine Kooperation mit anderen Organisationen. Im Rahmen einer Neuordnung wurde die bisherige Region Hochland in zwei eigenständige Bereiche gegliedert: Hochland Ost und Hochland West. Unsere Bereitschaft ist nun Teil der neuen Region Hochland Ost. Diese Neustrukturierung soll die Effizienz und Koordination der Einsätze verbessern und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Bereitschaften ermöglichen. Wir möchten die Zusammenarbeit mit umliegenden Bergwacht-Bereitschaften künftig stärken. Gemeinsame Übungen, fachlicher Austausch und Koordination stehen dabei im Fokus. Konkrete Planungen sind im Gange, und wir freuen uns auf die Synergien, die sich daraus ergeben werden. Siehe auch: Bergwacht unter neuer Führung: Junge Bereitschaftsleiter rücken nach – Fokus auf Jugend (Miesbacher Merkur) Foto: (v.l.) Lukas Randl, Kilian Roach, Korbinian Scharmann und Sebastian Weidenthaler.