Großübung am Spitzing
16. Februar 2023
Dieses Training rettet Leben: Am Wochenende haben wir zusammen mit der Bergwacht München rund um den Rosskopf und Stümpfling mit 40 Einsatzkräften an sechs Stationen den Ernstfall geübt.
An mehreren Stationen wurde
- die Suche mit Lawinenverschütteten-Suchgeräten und dem RECCO System,
- die Versorgung von kritischen Notfallpatientinnen und -patienten,
- der Umgang mit dem neuen EKG-Gerät,
- die planmäßige Lawinenrettung,
- Sicherung des Akja im steilen Gelände und
- die Reanimation
geübt.
Der Miesbacher Merkur berichtete: Spitzingsee: Bergwacht Schliersee übt den Ernstfall (merkur.de)


Ein Sportler ist an der Krettenburg nahe der Oberen Firstalm mit einem Arm im Fels hängengeblieben und konnte nicht mehr weiterklettern. Die Bergwacht setzte auf einen Hubschrauber mit Bergetau. Ob der vielversprechende Name Krettenburg die Felskante so populär gemacht hat, oder tatsächlich die optische Ähnlichkeit mit einer Burg die Besucher anzieht: Auf Outdoor-Portalen im Internet wird der Felsriegel nahe der Oberen Firstalm jedenfalls als „Sportklettergebiet“ angepriesen und ist entsprechend hoch frequentiert. Im Falle einer Bergung stehen Bergretter dort aber vor besonders schwierige Bedingungen, wie Bergwacht-Sprecher Lenz Haberle nach einem aktuellen Einsatz berichtet. Ein 30-jähriger Münchner, der am Sonntagnachmittag, 13.04.2025, festsaß, musste schließlich aus der Luft gerettet werden. Zuvor war der Kletterer gemeinsam mit seiner Partnerin im Vorstieg auf dem Weg nach oben. Wohl beim Spreizen, einer speziellen Klettertechnik, blieb der Sportler jedoch mit seinem Arm in einer Felsspalte hängen. Dadurch kugelte er sich die Schulter aus und konnte nicht mehr weiterklettern. „Seine Partnerin hat ihn auf eine Felsbank abgeseilt und die Bergwacht alarmiert“, schildert Haberle. Die Bergwacht rückte daraufhin mit drei Schlierseer und zwei Münchner Kameraden sowie einem Luftretter an die Einsatzstelle aus, wo ohne Unterstützung aus der Luft allerdings wenig zu machen war. „Ohne Hubschrauber wäre es für uns problematisch gewesen“, sagt Haberle. Obwohl kein Rettungshubschrauber auf deutscher Seite verfügbar war, konnte der Münchner innerhalb kürzester Zeit gerettet werden: Ein Helikopter aus dem Zillertal in Tirol machte sich auf den Weg und erreichte die Krettenburg nach nur zwölf Minuten, erklärt Haberle. Mit einem Bergetau sicherten die Retter den Verletzten schließlich und transportierten ihn so vom Felsen, wo er erstversorgt wurde, bevor der Weitertransport ins Krankenhaus Agatharied erfolgte. Lebensgefahr bestand für den Verletzten nicht. Für die Bergwacht dauerte der Einsatz insgesamt rund zwei Stunden und dürfte auch andere Kletterer sensibilisiert haben. „Zur Zeit des Unfalls waren an der Krettenburg vier Gruppen zum Klettern unterwegs“, berichtet Haberle. Artikel aus dem Miesbacher Merkur : Kletterunfall an der Krettenburg: Bergwacht rettet Münchner (30) aus der Luft

Die Bergwacht Schliersee hat in ihrer Jahreshauptversammlung am 4. April 2025. Mit viel Engagement übernimmt sie die Verantwortung für Organisation, Einsatzbereitschaft und Weiterentwicklung unserer Einheit. Neuer Bereitschaftsleiter Kilian Roach und Stellvertreter Korbinian Scharmann lösen gemeinsam mit Zweitem Stellvertreter Lukas Randl und Ausbildungsleiter Sebastian Weidenthaler die bisherige Führungsriege ab: Dr. Stephan Mulzer, Vize Günter Riedl und Ausbildungsleiter Klaus Gruber geben ihre Ämter ab, unterstützen den neuen Vorstand aber weiterhin. Ein zweiter Stellvertreter wurde auf Wunsch der Einsatzmannschaft zum ersten Mal bestimmt. Lukas Randl leitet neben dieser Aufgabe das Ressort Notfallmedizin. Das Ressort Einsatz bekleidet in den kommenden vier Jahren weiterhin Marcus Taubenberger. Im Hüttenwart-Team bleiben Thomas Penzberger, Korbinian Scharmann und Thomas Mühlbauer. Weidenthaler und Gruber werden bei der Ausbildung von Martin Zauner und Florian Köck unterstützt. Neu für Rettungstechnik zuständig ist Peter Zarnitz. Die Pressearbeit übernimmt wie bisher Lenz Haberle. Vorgenommen haben sich die neuen Bereitschaftsleiter eine starke Nachwuchsförderung, generationsübergreifende Treffen in der Mannschaft und eine neue Einsatzstruktur. Dafür soll die Organisationsstruktur der Schlierseer Bereitschaft angepasst werden. Aktuell suchen wir engagierte Menschen, die Teil unseres Teams werden möchten. Die Ausbildung zur Bergretterin bzw. zum Bergretter ist herausfordernd, aber sinnstiftend. Wer Interesse an Kameradschaft, Verantwortung und dem Arbeiten im Gebirge hat, ist herzlich willkommen. Die Ausbildung umfasst verschiedene Module, darunter Erste Hilfe, alpine Rettungstechniken und regelmäßige Trainings im Gelände. Unser derzeitiger Mannschaftstransporter weist zunehmend technische Mängel auf und entspricht nicht mehr den Anforderungen eines modernen Einsatzfahrzeugs. Ein Ersatzfahrzeug ist dringend erforderlich, um unsere Einsatzfähigkeit langfristig sicherzustellen. Wir sind bereits auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und hoffen auf Unterstützung aus der Gemeinde und von Sponsoren. Die Hütte am Stümpfling – intern als „Besenreisser“ bekannt – war über viele Jahre hinweg ein wichtiger Bestandteil unserer Einsatzstruktur. In ihrer aktuellen Form entspricht sie jedoch nicht mehr den zukünftigen Anforderungen an einen modernen und funktionalen Einsatzstützpunkt. Die Suche nach einer tragfähigen, langfristigen Lösung für diese Region hat begonnen. Wir prüfen verschiedene Optionen, darunter Renovierung, Neubau oder eine Kooperation mit anderen Organisationen. Im Rahmen einer Neuordnung wurde die bisherige Region Hochland in zwei eigenständige Bereiche gegliedert: Hochland Ost und Hochland West. Unsere Bereitschaft ist nun Teil der neuen Region Hochland Ost. Diese Neustrukturierung soll die Effizienz und Koordination der Einsätze verbessern und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Bereitschaften ermöglichen. Wir möchten die Zusammenarbeit mit umliegenden Bergwacht-Bereitschaften künftig stärken. Gemeinsame Übungen, fachlicher Austausch und Koordination stehen dabei im Fokus. Konkrete Planungen sind im Gange, und wir freuen uns auf die Synergien, die sich daraus ergeben werden. Siehe auch: Bergwacht unter neuer Führung: Junge Bereitschaftsleiter rücken nach – Fokus auf Jugend (Miesbacher Merkur) Foto: (v.l.) Lukas Randl, Kilian Roach, Korbinian Scharmann und Sebastian Weidenthaler.

Am Donnerstag, den 03.04.2025, wurden wir zu zwei Einsätzen gerufen. Früh nachmittags ging es in Richtung Osthangalm im bereits geschlossenen Spitzing Skigebiet. Gemeldet war ein Kreislaufkollaps. Der Patient wurde sicher von zwei Einsatzkräften mit dem Skidoo ins Tal gebracht. Nachdem dieser Einsatz absolviert war, wurden wir zu einem weiteren Einsatz im Rotwandgebiet gerufen. Ein 32 Jahre alter Mann aus Garching bei München war allein unterwegs und wollte von der Taubensteinbahn rüber zum Rotwandhaus gehen. Das Problem war aber, dass dort oben immer noch reichlich Schnee liegt und auch die Lawinengefahr nicht zu unterschätzen ist. Unterwegs zum Rotwandhaus wählte er dann den falschen Weg, einen Jägersteig, und sah sich im Gelände auf einmal zunehmend mit den noch vorhandenen Schneemassen konfrontiert. Wie Lorenz Haberle von der Bergwacht Schliersee berichtete, war der Mann zwei Stunden lang bemüht, seine Situation selbst in Griff zu bekommen. Erst als er sich schmerzhaft im hüfthohen Schnee das Knie verdreht hatte, setzte er gegen 15.50 Uhr einen Notruf ab. Für die sechs Bergretter war es laut Haberle kein einfacher Einsatz. Da der Forstbetrieb gerade massive Holzeinschläge mit Lkw-Fahrten vornimmt, waren der Einsatz von Geländewagen und Skidoo enorm schwierig. Zwei Retter wollten dennoch über die Wallenburger Alm zu dem Wanderer, jedoch entschied sich die Einsatzleitung, lieber auf den Rettungshubschrauber aus Murnau zu setzen, der in Neuhaus noch einen Bergretter an Bord nahm. Wie Haberle erklärt, wären für eine konventionelle Rettung vom Boden aus noch mal mehr Einsatzkräfte als die sechs eingebundenen nötig gewesen, was unter der Woche aber berufsbedingt nur schwer zu bewerkstelligen sei. Auch hätte der Einsatz doppelt so lang gedauert, und der Abtransport ins Tal wäre ebenfalls riskanter gewesen. So wurde der Münchner nach längerer Suche per Seilwinde aus dem Tiefschnee gerettet. Den Weg zum Auto konnte er hinkend selbst bewältigen. Ein Freund brachte in in ein Krankenhaus in München. Wir wünschen den Beiden baldige Genesung. Keine Chance gegen den Tiefschnee: Hubschrauber rettet Wanderer im Rotwandgebiet (Miesbacher Merkur)

Am Nachmittag des 23.12.2024 wurden wir um 16:10 zu zwei verstiegenen und unverletzten Personen im Bereich der Oberen Maxlraineralm gerufen. Zuerst sind zwei Einsatzkräfte mit dem ATV zur Oberen Maxlraineralm, von wo aus Lichtzeichen aus dem Felsgelände oberhalb der Unteren Wallenburgeralm sichtbar waren. Zwei weitere Kräfte wurden hochgeshuttelt, sodass sich dann drei Leute über den Taubenstein in Richtung der Melder aufbrechen konnten. Die Melder konnten ca. 1,5h nach Alarmierung aufgefunden werden. Mit den durch die Bergwacht mitgebrachten warmen Handschuhen, Schneeschuhen und Stöcken konnten dann alle den Abstieg über die Untere Wallenburgeralm antreten. Auf der Abfahrt der Oberen Maxlraineralm wurden die erschöpften Wanderer dann vom ATV aufgenommen und zum vorgewärmten Bergrettungsfahrzeug gebracht. Insgesamt waren 6 Kräfte im Einsatz, der Einsatz dauerte 3,5h.

Am Sonntag, den 27. Oktober 2024, wurde wir zu einer verletzten Wanderin gerufen.🚨 Die 52-Jährige aus dem Landkreis Rosenheim war auf dem Wandersteig zwischen Stolzenberg und den Haushamer Almen ausgerutscht und hatte sich am Sprunggelenk verletzt. Weil ein Transport mit der Gebirgstrage an der abgelegenen Stelle zu lange gedauert und auch zu viel Personal gebunden hätte, entschieden wir uns für eine Luftrettung per Helikopter mit Seilwinde, der die Frau dann auch gleich ins Krankenhaus Agatharied flog.

Am Samstag den, 10.08.24 wurden wir zu einem Verunfallten Fahrradfahrer nähe des Seeufers an dem Spitzingsee gerufen. Zugleich wurde der Christoph 1 als Notarzt alarmiert. Als die Mannschaft der Bergwacht Schliersee und München vor Ort waren, war die erste Lagemeldung ausgekugelte Schulter. Zusammen mit dem Notarzt wurde die Schulter wieder eingerenkt. Wir wünschen dem Patienten baldige Genesung. Danke an die Bergwacht München für die gute Zusammenarbeit!

Am 9. Juli wurden wir zu einem verstiegenen Mountainbiker gerufen. Er gab an mit dem E-Bike nach Navi gefahren zu sein, jetzt steckte er im steilen, ausgesetzten Gelände fest und kann sich nicht mehr bergab oder bergauf begeben. Der Rettungsaktion dauerte 3h. Der Radfahrer fuhr mit seinem E-Bike so weit in steiles, ausgesetztes Gelände, bis es bergab nicht mehr weiterging, schildert Lenz Haberle, Sprecher der Bergwacht Schliersee. Weil das Rad für eine Umkehr bergauf aber zu schwer war, wählte der Mann den Notruf. Es folgte eine dreistündige Rettungsaktion – und eine Privatrechnung. Bei seiner Tour, die ihn zuerst in entgegengesetzter Richtung schon auf die Brecherspitz und die Firstalm geführt hatte, verließ sich der Mann laut Haberle vollständig auf sein am Lenker befestigtes Navigationsgerät. Und das hatte eine „völlig absurde“ Route vorgeschlagen, stellt der Bergretter fest. Vom Stümpfling aus sollte es über den Roßkopf oberhalb des Grünsees weiter zum Rotkopf in Richtung des Stolzenbergs gehen. „Kurz vor dem Rotkopf hat er sich dann verfranst“, sagt Haberle. Auf der Route habe der Mann unter anderem einen nur 20 Zentimeter breiten Höhenweg passiert. „Die Strecke ist mit dem Rad nicht mal schiebbar“, sagt der Sprecher. Richtigerweise habe das auch der Mountainbiker erkannt, nachdem er in steiles Absturzgelände gerutscht war. In dem unwegsamen Gelände geht es teilweise gefährlich nach unten, Haberle spricht von 200 bis 300 Höhenmeter, die der Mountainbiker hätte abstürzen können. Auf den Notruf hin, der um 14.53 Uhr einging, machten sich schließlich vier Männer der Bergwacht Schliersee mit einem All-Terrain-Vehicle (ATV) auf den Weg. Trotz der eingespielten Karten der Leitstelle und einer Ortungsplattform konnten die Retter den Mann zunächst aber nicht finden. Einer der Bergretter machte sich deshalb zu Fuß auf in Richtung Grünsee, wo er nach eineinhalb Stunden per Rufzeichen mit dem mit einer Trillerpfeife ausgestatteten Mountainbiker Kontakt aufnehmen konnte. Parallel dazu hatte sich laut Haberle schon ein Fahrzeug mit zwei weiteren Bergrettern über den Stümpfling auf die Suche gemacht. Letztlich schaffte es aber der erste Helfer am Einsatzort zusammen mit dem Radler, dessen schweres E-Mountainbike wieder zurück auf den Steig und von dort über die Stümpflingbahn ins Tal zu bekommen. Näheres findet Ihr online beim Miesbacher Merkur .

Bei der Abfahrt vom Stümpfling mit einem Mountaincart prallt ein 50-Jähriger am Spitzingsee gegen Fels, eine Rettung per Hubschrauber ist erforderlich. Es sollte der spaßig-rasante Abschluss einer Wanderung am Stümpfling werden. Doch für einen 50-Jährigen aus dem Bereich Weilheim, der mit einer siebenköpfigen Freundesgruppe auf Ausflug im Spitzinggebiet war, endete die Abfahrt mit dem Mountaincart mit einem schweren Unfall. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit Verdacht auf Schädelhirntrauma sowie Prellung der Brustwirbelsäule ins Krankenhaus. Wie Lenz Haberle, Pressesprecher der Bergwacht Schliersee, mitteilt, ereignete sich das Unglück am Dienstag, 2. Juli, gegen 15.30 Uhr. Die sieben Freunde hätten sich die Mountaincarts an der Bergstation der Stümpfling-Sesselbahn ausgeliehen und seien dann auf dem dafür vorgesehen Fahrweg ins Tal gebraust. Im unteren Steilstück kam der 50-Jährige rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal in einen Felsen. Die Wucht war so groß, dass der Leihhelm des Mannes danach eine Bruchstelle aufwies. „Die Helmpflicht hat sich hier auf jeden Fall voll bewährt“, sagt Haberle und lobt dabei explizit die Nutzungsregeln der Alpenbahnen Spitzingsee. Mit dem Bergwachtfahrzeug rückten drei Kräfte der Schlierseer und ein Retter der Haushamer Bereitschaft sowie der aus Bayrischzell angeforderte Bergwachtnotarzt zur Unfallstelle aus. Nach der Erstversorgung brachten die Einsatzkräfte den 50-Jährigen auf den Parkplatz an der Talstation, wo schon der Rettungshubschrauber aus Kufstein wartete. Dass die Bergwacht so schnell vor Ort war, lag an einem anderen Einsatz nur 45 Minuten zuvor an der oberen Firstalm. Wie Haberle berichtet, mussten die Retter hier eine 75-jährige Wanderin aus St. Ingbert im Saarland versorgen, die beim Aufstieg von Neuhaus her zu wenig getrunken und dann einen Kreislaufkollaps erlitten hatte. Näheres findet Ihr online beim Miesbacher Merkur . Bild: Copyright Andreas Leder

Am Montag, den 29.04.2024, wurde die Bergwacht Schliersee um 16:45 von der ILS Rosenheim mit der Information verstiegene Person am Grünsee alarmiert. Was war passiert? Der Einsatzleiter versuchte sich ein Bild zu verschaffen. Bei einem Rückruf erreichte er eine 26-jährige Wanderin. Sie schilderte ihm was passiert ist. Wie sich herausgestellte hat, wollte Sie auf der Rundtour vom Rosskopf über den Grad zum Rotkopf und weiter zum Stolzenberg wandern. Infolge das es dort oben noch jede menge Schnee hat und Sie vorhandene Fußspuren folgte geriet Sie Abseits des vorhandene Steiges in steiles unwegsames Bergwaldgelände. Es liegt dort oben halt noch jede menge Schnee und in dem Hang lagen zu dem noch einige umgestürzte Bäume und Steine. Hier war für die junge Frau nun Schluss. --- Sie alarmierte den Notruf 112 --- Der Einsatzleiter beruhigte Sie erstmals und sagte Ihr Sie möge hier stehenbleiben um nicht noch abzurutschen. Nach dem die vermeintliche Einsatzstelle lokalisiert werden konnte, entschied man sich für eine Bergung aus der Luft und es wurde ein Polizeihubschrauber alarmiert. An der Stümpflingbahn Talstation wurde ein gemeinsamer Treffpunkt ausgemacht auch der inzwischen alarmierte Bergwacht Notarzt aus Schliersee begab sich zur Talstation. Nach Ankunft des Hubschraubers wurde ein Luftretter aufgenommen und man begann mit der Suche aus der Luft. Nach mehreren Anrufen bei der Frau gelang dem Einsatzleiter die Position genauer zu erfragen, und man konnte den Hubschrauber in Ihre unmittelbare Nähe zu dirigieren. Der Luftretter wurde nun mittels Winde abgesetzt und konnte zu der Frau gehen. Die beiden wurden gemeinsam mittels Seilwinde in die Maschine gezogen und zur Talstation gebracht. Der Bergwacht Arzt untersuchte die Frau und hat sie dann mittels RTW in KH Agatharied bringen lassen. Im Einsatz waren 5 Bergretter der Bereitschaften Schliersee, München und Hausham. Näheres findet Ihr online beim Miesbacher Merkur .

Am 24. Januar 2024 wurden wir gegen 13.30 Uhr alarmiert – und musste von einem Lawinenunglück mit Verschütteten ausgehen. Der Einsatzleiter forderte folglich den ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 1 an und schickte einen Luftretter und einen Hundeführer der Schlierseer Bergwacht zum Landeplatz an den Schleppliften in der Valepp. Parallel machte sich die Sanitätseinsatzleitung mit Quirin Loher und Landesarzt Dr. Florian Meier auf den Weg. Hundeführer Florian Köck gelang es, vom Hubschrauber aus mehrere Schneebretter auf der Südseite der Rotwand auszumachen. Augenscheinlich hatte sich der gut 50 Zentimeter tiefe Neuschnee in einigen der Felsrinnen gelöst und war in Richtung des darunter verlaufenden Fahrwegs zum Rotwandhaus gerutscht. Näheres findet Ihr online beim Miesbacher Merkur .